Mückeln ist an der Verbindungstelle der Landkreise Vulkaneifel und Wittlich/Bernkastel das am südlichsten gelegene Dorf im Landkreis Vulkaneifel. Die Gemarkung liegt auf einem Plateau das im Westen vom „Sammetbach“ und im Osten vom „Alfbach“ eingerahmt wird. Geographisch ist es zwischen den Maaren der Vulkaneifel und dem Weinbaugebiet der Mittelmosel gelegen. Die Bewohner Mückelns leben heute vorwiegend vom Handwerk, Dienstleistungen und der Industrie, Landwirtschaft wird hier größtenteils von auswärtigen Landwirten betrieben.
In den letzten Jahrzehnten hat sich der für viele Eifeldörfer typische gravierende Strukturwandel auch in Mückeln vollzogen. Bei einer relativ schlechten Infrastruktur muss mancher Nachteil durch andere Lebenswerte ausgeglichen werden, die dann aber besonders in den Vordergrund treten, u.a. das noch rege Vereinsleben, das Brauchtum und die intakte Naturlandschaft. Mückeln hat keine großen dieser Welt hervorgebracht, besondere Ereignisse fanden hier auch nicht statt. Und doch spiegelt die Geschichte dieses Dorfes in vielen Punkten die Geschichte einer ganzen Region wieder.
Geschichtliche Entwicklung
Die erste schriftliche Erwähnung von Mückeln stammt aus dem Jahr 1336. Im Historischen Lexikon der Siedlungs- und Flurnamen des Mosellandes wird als ältester Hinweis auf Mückeln eine Urkunde mit diesem Datum erwähnt. In der Pfarrchronik von Strohn heißt es: „Aegidius, genannt Gylles von Daun, trug im Jahre 1319 dem Erzbischof Balduin von Trier das halbe Dorf Dehmerath, ferner das Gericht zu Strohn, Mucklingen (Mückeln) und Scheitwilre (Oberscheidweiler?) auf“. Auf eine eingehende Darstellung der geschichtlichen Entwicklung von Mückeln an dieser Stelle wird verzichtet, sie kann in der Dorfchronik von Mückeln nachgelesen werden.
Mückeln sieht sich als ein Dorf auf einem guten Weg in die Zukunft. Aufbauend auf einem noch relativ regen Vereinsleben mit erheblicher kultureller Bedeutung wollen wir gemeinsam die kommenden Herausforderungen offensiv angehen.Tradition, Brauchtum und Kultur waren und sind die Stärken unserer Dorfgemeinschaft.
Die Demographische Entwicklung sehen wir als Zukunftsaufgabe über die nächsten Generationen hinweg. Eine Entwicklung in Richtung sanftem Tourismus in Anbetracht vieler leerstehender Scheunen und Nebengebäude ist eine der vordringlichen Aufgaben. Dazu passt auch die verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinden „Rund ums Pulvermaar“ mit dem Ziel Kooperationsmöglichkeiten auszuloten um Synergieeffekte zu erzielen und die noch vorhandene Infrastruktur in diesem so wertvollen touristischen Bereich zu erhalten, möglichst noch auszubauen.
Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Ortsgemeinde Mückeln
Fotogalerie
Flechtwerkstätte Wolfgang Gladziewski
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Museum «Zum alten Eisen»
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